Alexander Kahl

Nürnbergs Mobilitätswende anpacken - das heißt: Mehr Platz fürs Rad und attraktiver ÖPNV statt Autoverkehrskollapspolitik à la 60er. Mit mehr Freiraum, Grün und Klimaschutz schaffen wir das mobile Nürnberg von Morgen.

Ich bin Alexander Kahl, 18 Jahre, komme aus Reichelsdorf und studiere hier in Nürnberg dual Bauingenieurwesen.

„Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen!“

Das stellte schon unser ehemaliger Bundespräsident Walter Scheel fest. Und genau das muss auch für die Kommunalpolitik gelten.

Nürnbergs Zukunft ist gerecht und klimaneutral. Damit diese Zukunft Wirklichkeit wird, treiben wir nicht nur die Energiewende tatkräftig voran. Als leidenschaftlicher Radfahrer und ÖPNV-Nutzer liegt mir vor allem Nürnbergs Mobilität am Herzen. Ich möchte unsere Art und Weise, wie wir von A nach B kommen, zukunftsfest gestalten. Wir müssen Verkehr und Stadtplanung neu denken – weg von der autogerechten Stadt der 60er, hin zur menschengerechten Stadt des 21. Jahrhunderts.

Ich setze mich deshalb für breite und sichere Radwege, Abschaffung und Ahndung des Gehwegparkens sowie den raschen Ausbau des ÖPNVs ein. Gemeinsam schaffen wir es auch durch eine Stadtplanung, die auf kurze Wege setzt, das Auto für immer mehr Menschen ein Stück mehr obsolet zu machen und eine neue Mobilität zu schaffen: Barrierefrei, günstig, individuell und klimaneutral!

Und was damit für Freiräume entstehen: Parkraum wird zu Freiraum! Für unsere Kinder, für unser Grün, für unsere Cafés. Die Mobilitätswende schafft Räume für Menschen.

Ein Herzensprojekt, das diesen Paradigmenwechsel veranschaulicht, ist mir eine mittelfristig zu erschaffende autofreie Innenstadt. Sind unsere traditionellen Fachwerkhäuser nicht viel schöner, wenn keine Blechlawinen auf dem Kopfsteinpflaster stehen? Ist eine Altstadt nicht viel lebenswerter, wenn Bäume und Cafés parkende Autos ersetzen? Hier brauchen wir Kraft und Mut, um diese Vision umzusetzen. Klar ist: Wir schaffen das gemeinsam!

Genau solche Visionen möchte ich formulieren und vorantreiben. Unsere Demokratie braucht Ideen – und Menschen, die sie umsetzen.

Meine jugendliche Power möchte ich für die enkelgerechte Zukunft unserer Stadt einsetzen. Und klingt eine Maßnahme auch erstmal radikal, dann machen wir sie eben zusammen populär!